Eine Hobbynutte ist ein umgangssprachlicher und oft abwertender Begriff, der sich auf Frauen (oder auch Männer) bezieht, die gelegentlich und nicht professionell sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung anbieten. Im Gegensatz zu einer hauptberuflichen Sexarbeiterin wird dies in der Regel nicht als Hauptquelle des Einkommens, sondern eher als Nebenbeschäftigung oder „Hobby“ betrachtet.
Typische Merkmale, die mit dem Begriff assoziiert werden:
- Gelegentlichkeit: Die Tätigkeit wird sporadisch ausgeführt, oft abhängig von Zeit, Lust oder Bedarf an zusätzlichem Geld.
- Nicht professionell: Die Person ist in der Regel nicht in der Sexarbeit organisiert oder in entsprechenden Netzwerken aktiv.
- Motivation: Gründe können finanzielle Unterstützung, Neugier, sexuelle Offenheit oder einfach der Reiz sein, dies auszuprobieren.
- Diskretion: Oft wird diese Tätigkeit im Verborgenen oder anonym ausgeführt, da sie häufig nicht im Einklang mit dem sonstigen Lebensstil der Person steht.
Wichtige Hinweise:
- Abwertender Unterton: Der Begriff wird oft kritisch oder negativ verwendet und kann beleidigend sein. Es gibt neutralere Begriffe wie „Gelegenheits-Sexarbeiterin“.
- Rechtliche Aspekte: In vielen Ländern, darunter Deutschland, ist die Ausübung von Sexarbeit reguliert und an bestimmte rechtliche Bedingungen geknüpft. Wer dies gelegentlich ausführt, sollte sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren.
Falls Sie mit dem Begriff oder dem Kontext in einer ernsthaften Weise umgehen möchten, wäre es sinnvoll, respektvolle und weniger wertende Formulierungen zu nutzen.